Beschreibung
Leben und Werk Annette Kolbs (1870–1967) haben bislang wenig Beachtung gefunden, obwohl sie mit ihren literarischen und intellektuellen Positionen exemplarisch für ihre Zeit steht. Als Pazifistin wandte sie sich gegen Militarismus und Nationalsozialismus, lebte im Exil und kehrte nach 1945 nach Europa zurück. Das Symposium widmet sich ihren nationalen und internationalen Netzwerken sowie ihrer Bedeutung für das intellektuelle Leben ihrer Zeit und aktuelle literatur- und kulturwissenschaftliche Fragestellungen.
Die Tagung richtet sich verstärkt an Wissenschaftler*innen.
13:30 Begrüßung: Anke Buettner (Monacensia im Hildebrandhaus)
Sektion 1: Personennetzwerke
13:40 Helga Mitterbauer (Brüssel): Annette Kolb und Franz Blei
14:25 Michael Pilz (Innsbruck): Annette Kolb, Alfred Walter Heymel und die „Süddeutschen Monatshefte“
15:10 Anne-Marie Saint-Gille (Straßbourg): Annette Kolbs französische Netzwerke
Sektion 2: Archiv und Brief
16:10 Thomas Schütte (München): Der Nachlass Annette Kolbs in der Monacensia
16:55 Jana Götze (München): Korrespondenz im Exil
19:00 Abendvortrag: Gisela Holfter (Limerick): Zu Kontexten und Netzwerken von Annette Kolb – Irland, die USA und darüber hinaus
Infos
Die Veranstaltung findet am 20.11. in der Monacensia und am 21.11. im Philologicum statt!
Ort: 20.11. Monacensia im Hildebrandhaus, Maria-Theresia-Str. 23, 81675 München
Zeit:
12:00 Informelle Begrüßung durch die Annette Kolb-Gesellschaft, im Anschluss: Auf Annette Kolbs Spuren: Ein gemeinsamer Spaziergang durch Bogenhausen (nur Tagungsteilnehmer*innen) mit Jana Götze und Eva Papageorgiou
13:30 Begrüßung: Anke Buettner (Monacensia im Hildebrandhaus)
Anmeldung: Es ist möglich zu einzelnen Vorträgen ohne Anmeldung zu kommen. Wenn Sie an einem der beiden Tage oder an der gesamten Tagung teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte an unter: AnnetteKolbGesellschaft@lrz.uni-muenchen.de“
Eintritt: frei
Das Symposium wird von der Annette Kolb-Gesellschaft in Kooperation mit dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München, der Arbeitsstelle für Literatur in Bayern der LMU, der KU Eichstätt, der Universität Innsbruck und der Monacensia im Hildebrandhaus veranstaltet.

