Programm 2018
Du stellst Dir Fragen nach Sinn, Bedeutung, Freundschaft und Glück? Du hasst Laberei und Small Talk? Du bist offen gegenüber anderen Meinungen? Du hast etwas zu sagen, kannst aber auch zuhören? Dann bist Du hier richtig! Die Themen des Talks legen wir gemeinsam fest.
Moderatoren: Martin Oßberger und Julian Plieninger
Wir leben in einer Zeit starker Umwälzungen. Angesichts des technischen Fortschritts im Bereich der Digitalisierung und Automatisierung scheint es möglich, selbstlernende und autonome Maschinen zu produzieren, die der menschlichen Intelligenz nicht nur ähneln, sondern ihr in manchen Bereichen sogar überlegen sind.
VERGEHEN ist eine Oper, die man sich erläuft.
Laden Sie einfach die VERGEHEN App auf Ihr Smartphone (www.vergehen.net), nehmen einen Kopfhörer mit und gehen an die Münchner Isar.
VERGEHEN kann man sich an jedem Tag zu jeder Zeit und bei jedem Wetter erlaufen.
Die Verbindung von Gehen, Denken und Philosophieren hat sich schon seit Jahrtausenden bewährt.
Mathis Nitschke, Konzeptkünstler und Musikkomponist entwarf und programmierte diesen Hörspaziergang.
Mit Sarah Aristidou (Gesang) und Anja Lechner (Cello)
“Don´t wait for changes, change it. Don´t wait for the world to come to you. Go to the world. Before changes influence you, influence the changes.”
Mit einem einzigartigen Performance-Vortrag, begleitet von Klängen und Rhythmen, will Jolly Kunjappu mit seinen 7 Stufen der Ein- und Entwicklung an diesem Nachmittag dazu inspirieren, das Leben selbst in die Hand zu nehmen und es frei und glücklich zu gestalten.
Kinder begegnen der Welt staunend und stellen unentwegt Fragen an das Leben – und suchen nach Antworten und Orientierung. „Wohin geht die Zeit?“, „Warum hat nicht jeder Glück?“
Zeit ist Geld? Vielleicht ist Zeit noch etwas ganz anderes, zum Beispiel Glück. Am „Tag der offenen Tür“ wird dazu ein Workshop für Erwachsene angeboten, die sich bewusst Zeit für das Thema Zeit nehmen möchten. Kinder sind herzlich willkommen, parallel wird für sie ein Bastelkurs angeboten.
Parallel zum philosophischen Workshop für die Eltern findet am „Tag der offenen Tür“ in der Akademie ein Kurs für Kinder von 5 bis 12 Jahren statt: Wie sieht ein „Ich“ aus? Welche Farbe hat das Glück? Kann man „mutig sein“ mit Lego bauen – oder besser mit Knete?
Was Philosophie eigentlich sei, das fragen sich Philosophen immer wieder. Der Grund dafür liegt darin, dass Philosophie unauflöslich an
die Person gebunden ist, von der sie betrieben wird.
“Glück und Unglück liegen in der eigenen Seele” (Demokrit). Wenn wir ein gelingendes Leben führen wollen, sollten wir unsere Fähigkeiten verbessern, Freude zu erzeugen und zu erleben.
Eine Einkaufspassage scheint zum Ziel zu haben, Shopping-Erlebnisse zu
bieten und ganz auf Konsum ausgerichtet zu sein. Nicht so die FÜNF
HÖFE! Die Theaterwissenschaftlerin Anette Spieldiener lädt ein, den
Solitär unter Deutschlands Passagen philosophisch zu entdecken. Denn
die Passage ist begehbare Philosophie! Gedanken des französischen
Philosophen Michel Foucault (1926-1984) stehen an ihrer Wiege.
Eine aufregende Spurensuche nach jemandem, der in seinen letzten Lebensjahren die Höhle seines Arbeitszimmers nicht mehr verließ – wenngleich er mit seinen Phantasien gern bis in den Weltraum vorstieß. Hans Blumenberg war und ist einer der einflussreichsten deutschen Philosophen der Nachkriegszeit. Sein Thema ist der Mensch, der über die Jahrhunderte hinweg um seine Selbstbehauptung gegen den Absolutismus der Wirklichkeit kämpft. Das Instrument dafür ist sein Denken, das er als Nachdenklichkeit versteht, das innehält
und sich seiner selbst bewusst wird, Umwege zuläßt, Distanz zum Übermächtigen schafft. Diesen Vorgang nennt Blumenberg das „Abenteuer des Denkens“.
Wie kann ich meinen Geist beherrschen und zu innerer Ruhe gelangen? Dieser Workshop bietet dir:
– Der Weg der Konzentration anhand eines Schaubildes aus Tibet
– Praktische Übungen zur Beruhigung des Geistes
– Anregungen für die Übungspraxis zu Hause
Ein Workshop mit Gudrun Gutdeutsch über die Zähmung des Denkens. Bequeme Kleidung ist empfehlenswert.
Die Agora (lat. Forum) war der zentrale Fest-, Versammlungs- und Marktplatz einer antiken griechischen Polis (Stadtstaat). Die bekannteste Agora war die von Athen. Sokrates traf hier gewöhnlich seine Gesprächspartner. Die sokratischen Gespräche, wie sie uns in Platons Dialogen präsent sind, drehten sich um die (existenzielle) Frage “Wie es gut ist zu leben?”. Diese Frage ist die Grundfrage aller praktischen Philosophie und auch heute noch überaus aktuell.
Wenn Philosophie allgemein gesprochen das Nachdenken über die Welt ist, philosophieren wir alle
täglich, sind uns dessen aber nicht bewusst, nennen es nicht so.
Man kann vielleicht nicht nicht philosophieren! im Sinne von Nachdenken über die Welt.
Ewige Jugend und Altern
Was ist die Zeit ? Und was wussten Kant und Augustinus darüber? Welche Symbole…
Verrückt, weil viele der Bürger in ihrem Bewusstsein Maß und Mitte verlieren und dabei sind, ihre eigene Welt zu zerstören. Weil nicht wenige von ihnen begonnen haben, ein Bewusstsein jenseits der Mitte der Vernunft und der Realität zu entwickeln. Was hat ihren Bewusstsein-Wandel bewirkt? Welche Gründe haben sie veranlasst den Weg der Vernunft zu verlassen? Was ist die neue Realität der Vernunft in globalisierten Zeiten? Impulsreferat und Gespräch von und mit Dr. Xaver Brenner.
Was hat Philosophieren mit Dating zu tun? Herauszufinden am „Tag der offenen Tür“, wo man einen Blick hinter die Kulissen des Ausbildungsinstituts werfen kann.
Der Ursprung der abendländischen Philosophie im antiken Griechenland und die platonische Weisheits- und Freiheitslehre.
Die Emanzipation vom mythologischen Denken hin zum logischen im antiken Griechenland von 800 bis 200 v. Chr. markiert die Wende von der Götterabhängigkeit hin zu dem, was wir heute unter abendländischer Kultur verstehen.
Immanuel Kant und Hannah Arendt haben unser Zeitalter entscheidend geprägt. Heute an der Wende zum postfaktischen Zeitalter sind ihre Ideen aber auch ihr Mut, für diese einzutreten, aktueller denn je. Du lernst einige philosophische Essenzen von Kant und Arendt kennen. Ihre Werte und Anregungen kannst du dir persönlich zu Nutze machen.
– Immanuel Kant: Wage es weise zu sein – die Würde des Menschen und ihre moralische Verwirklichung.
– Hannah Arendt: Denken ohne Geländer und die Chance zum jederzeitigen Neubeginn
Mit praktischen Übungen zur Vertiefung mit Suzana Müller und Heribert Holzinger
“Wollen und Freisein- eine kleine philosophische Verhältnisbestimmung
mit dem Ziel, die Erfahrung von Freiheit wieder im Alltag aufzuspüren.
Ist die abendländische Freiheit….
Warum bewunderte Kant mehr und mehr den bestirnten Himmel? Staunen ist oft der Beginn der Philosophie. Wann hast du zum letzten Mal bewusst in den Sternenhimmel geschaut?
Gibt ‘s was zu feiern?
Schön wär ‘s. Wäre schön, wenn das Leben der Menschen ein zu feierndes wäre; und die »Arbeit« der Menschen eine zu feiernde; und das Einkommen eines, von dem sich schön feiern ließe… »Wo ist das Problem« grinsen die einen. »Schön wär ‘s« stöhnen andere. Und fragen gleich mal weiter. Muss das sein? Eine Gesellschaft von Gewinnern und Verlierern? In der die Angst umgeht? Ist das alternativlos? Sinnvoll? Vernünftig?
Wozu haben wir Sinne und Vernunft?
Eine der besten praktischen Übungen. Überall und jederzeit, auch JETZT, durchführbar:
Halte inne, atme durch. Wo bist du gerade? Was ist unmittelbar jetzt wichtig?
Dauer 5 Minuten 😉
Gezeigt wird der Film “Excalibur”. Schon bevor 2005 mit „King Arthur“ dem Stoff der Artus-Legende in Hollywood Rechnung getragen wurde, beeindruckte John Boormans visuell herausragend inszenierter Film „Excalibur“ (1981) die Kinozuschauer. Die Geschichte ist klassisch und hält sich an die gängigste Legende um König Artus, „Morte d’Arthur“ von Thomas Malory, und ist damit ideal für alle, die in diesem Film über König Artus zum ersten Mal mit der Legende in Kontakt kommen bzw. sich einen Überblick über die Handlung verschaffen wollen. Variationen gibt es inzwischen sehr viele, doch hier bekommt der Zuschauer das Original geboten.
Das Ende der platonischen Akademie.
Im Jahre 531 nach Christus schloss Kaiser Justinian die platonische Akademie in Athen; die Philosophen flohen nach Persien. Das Christentum war schon länger Staatsreligion, die Akademie war ein Zentrum der Opposition. Was dachten die Philosophen zu der Zeit, wie lebten sie, was lehrten sie?
Nach den einzelnen Veranstaltungen treffen wir uns 🙂 d.h. alle Besucher und Veranstalter ab ca. 21:00/22:00 Uhr im malzraum in Neuhausen zum Kennenlernen und Feiern der ersten Langen Nacht der Philosophie in “Isar-Athen” – München.
Einfach kommen 🙂