Programm 2018
Märchen gaben in früheren Zeiten den erwachsenen Menschen Orientierung wie das Leben gelingen kann. Haltungen und Vorgehensweisen der Heldinnen und der Helden sind überzeitlich, sie sind heute noch gültig.
In „Dornröschen“ wird ein Fluch ausgesprochen über ein unschuldiges Kind, weil die Eltern jemanden ausgegrenzt haben. Trotz intensiver Bemühung zur Abwendung der negativen Folgen tritt ein, was prophezeit worden ist – auch die Rettung. Zum vorhergesagten Termin lichtet sich die Hecke.
Die Heldinnen und Helden müssen häufig ein Schicksal erdulden. Zur Überwindung bedarf es eines starken Willens und des Vertrauens auf Hilfe. Im Märchen Dornröschen hat der Prinz den starken Willen – und die Natur spielt mit.
Diese Aufführung ist geeignet für Kinder ab einem Alter von 3 Jahren in Begleitung von Erwachsenen.
Friedrich Schiller war zunächst Ehrenbürger in Frankreich zur Zeit der frühen französischen Revolution (1789-1792), hat jedoch dann die zunehmende Gewalt verurteilt, die im Namen der Ideale von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit begangen wurden. Dem setzte er das Ideal der charakterlichen Verfeinerung, ja Veredelung des Menschen durch Bildung und Erziehung zur Ästhetik entgegen. Schönheit und Weisheit als Antipoden von grober Gewalt!
In diesem Vortrag tauchen wir in diese spannende Zeit ein. Ideen und Ideale verändern die Geschichte. Dazu kombinieren wir Informationen, Erzählungen mit praktischen Arbeiten in Kleingruppen.
Die fünf Ideen für die Welt stehen mit den wesentlichen Bereichen in Beziehung, die eine menschliche Zivilisation ausmachen: Politik, Religion, Wissenschaft und Kunst. Die Philosophie spielt dabei als fünftes Element eine verbindende und inspirierende Rolle. Sie stiftet Einheit und Höhe.
Die Ursachenforschung der heutigen Herausforderungen und die Lösungssuche wurden auf materielle und psychologische Ebenen beschränkt. Gibt es weitere Lösungsebenen?
Was braucht unsere heutige Zeit? Im Vortrag suchen wir gemeinsam Antworten auf diese Frage.
Was ist für uns Glück?
Welche Glücksvorstellungen haben wir?
Ist Glück eine Frage des Schicksals oder ist jeder für sein Glück selbst verantwortlich?
Können wir Glücklichsein lernen?
Die Referentin führt zunächst aus philosophischer Sicht in das Thema ein. Danach wird das gemeinsame Gespräch eröffnet, an dem sich alle durch eigene Beiträge oder Zuhören beteiligen können. Die Veranstaltung versteht sich als offenes philosophisches Treffen für alle Interessierten. Vorkenntnisse sind nicht nötig.
Eine Theaterperformance zu Ludwig Wittgensteins Philosophie, insbesondere des Tractatus Philosophicus.
Seit über 10 Jahren stellt Boris Rodriguez „Wittgenstein“ auf die Bühne. In Norwegen, Bergen oder in Stuttgart. In wechselnden Besetzungen.
Das Herz der Vorstellungen ist die erste Seite des Tractatus. Von dieser für Boris Rodriguez vielleicht wichtigsten Seite eines philosophischen Werkes surft, jettet, performed er durch dieses gewöhnlich als sprachlich logische Philosophie bewertete Werk.
Leben, Werk, Cambridge, Philosophische Untersuchungen. Alles wird, wie in einem kleinen Variété, lebendig.
Begleitet von Armin Kilgus am Klavier, der zwischen Jazz, Klassik und Profanem hin und her pendelnd, wunderbare Stimmungen erzeugt.
Eintritt: € 5,-
Das Tausende Jahre alte Ägypten fasziniert uns immer noch durch die majestätische Kraft seiner Tempelanlagen und die Eleganz seiner Kunst. Welche Geheimnisse birgt seine erhabene Symbolik? Was verraten uns die Proportionen und Formen der Pyramiden? Welche mathematischen Gesetze stecken in den Bauplänen der Tempel und Gräber der Pharaonen? Im Vortrag suchen wir gemeinsam Antworten auf diese Fragen.
Eine Theaterperformance zu Ludwig Wittgensteins Philosophie, insbesondere des Tractatus Philosophicus.
Seit über 10 Jahren stellt Boris Rodriguez „Wittgenstein“ auf die Bühne. In Norwegen, Bergen oder in Stuttgart. In wechselnden Besetzungen.
Das Herz der Vorstellungen ist die erste Seite des Tractatus. Von dieser für Boris Rodriguez vielleicht wichtigsten Seite eines philosophischen Werkes surft, jettet, performed er durch dieses gewöhnlich als sprachlich logische Philosophie bewertete Werk.
Leben, Werk, Cambridge, Philosophische Untersuchungen. Alles wird, wie in einem kleinen Variété, lebendig.
Begleitet von Armin Kilgus am Klavier, der zwischen Jazz, Klassik und Profanem hin und her pendelnd, wunderbare Stimmungen erzeugt.
Eintritt: € 5,-
Don und Sancha haben der Stadt den Rücken gekehrt und fangen nochmal ganz von vorne an. Gefangen zwischen Fantasie und Fatalismus, träumt und tanzt, singt und schießt sich das ungleiche Paar unermüdlich durch die Mantscha. Können sie eine bessere Welt tatsächlich erreichen oder sind sie ihren Hirngespinsten aufgesessen? Finden sie, wonach sie suchen, oder doch nur sich selbst?
In Christian Winklers Stück treffen „Bonnie und Clyde“ auf den berühmten „Ritter von der traurigen Gestalt“. Mal mit packender Dramatik, mal mit sanftem Witz, beweist die Inszenierung, dass die Suche nach Sinn und Wahrhaftigkeit seit Cervantes nicht einfacher geworden ist: Idealismus als unerschöpflicher Antrieb trübt doch manchmal die Sicht, Liebe und Krieg liegen damals wie heute nah beieinander und auch das Scheitern tut in Zeiten von Off shore-Windparks nicht weniger weh.
Eine Koproduktion mit dem Kulturkabinett.
Die Jugend ist nicht ein Lebensabschnitt sondern eine Haltung der Seele.
– Marc Aurel, römischer Philosoph & Kaiser
Es ist besser, ein kleines Licht anzuzünden, als über die Dunkelheit zu schimpfen.
– Laozi, chinesischer Philosoph
Nicht weil es so schwer ist wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es so schwer.
– Lucius Annaeus Seneca, römischer Philosoph und Staatsmann
Auch das größte Problem dieser Welt hätte gelöst werden können, solange es noch klein war.
– Laotse, chinesischer Philosoph
Das Wahre, Einfache und Aufrichtige sagt der menschlichen Natur am meisten zu.
– Marcus Tullius Cicero, römischer Rhetoriker & Staatsmann
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.
– Aristoteles, griechischer Philosoph
Der Geist ist alles. Was du denkst, das bist du.
– Buddha, indischer Weiser