Beschreibung
Hannah Arendt
Die Philosophin war beseelt von der Lust Dinge zu hinterfragen und auf den Grund zu gehen. Denn um wirklich frei Denken zu können braucht man nicht nur Intelligenz, Tiefsinn und sondern auch den Mut bewusst zu handeln. Ein Mensch der denkt und reflektiert wird eine verantwortungsvolle Rolle in der Gemeinschaft übernehmen und sein Umfeld, durch das eigene gelebte Vorbild verbessern können.
Hannah Arendt sah es als eine der Hauptaufgaben der Menschen, in Verbindung mit anderen die Welt zu gestalten und danach auch aktiv zu handeln.
In diesem Workshop erfährst Du von ihrem Ideal, dem beherzten Denken „ohne Geländer“ bzw. ohne Vorurteile.
Immanuel Kant
Obwohl Kant mit seiner Kritik der reinen Vernunft eine “Kopernikanische Wende” einleitete, betrachtete er als wichtigste Revolution jene, die im Inneren des Menschen stattfinden kann. Sein Ziel war es, dass der Mensch aus seiner “selbstverschuldeten Unmündigkeit” austritt, indem er lernt seine Vernunft zu gebrauchen, genau zu beobachten, zu unterscheiden und richtig zu urteilen.
Die Gegenwart betont oft die Wichtigkeit der “Information”, die im Zeitalter von Wikipedia beinahe grenzenlos zur Verfügung steht. Kant hingegen betont, dass Kenntnisse allein keinen Philosophen und mündigen Menschen ausmachen. Seine Vernunft richtig zu gebrauchen und das zu leben, was man als vernünftig erkennt, darin wurzelt für Kant die Freiheit des Menschen.
Nur daraus kann eine freie und gerechtere Gesellschaft geboren werden. Beim Workshop geht es um die Frage, wie jeder einzelne sich zu diesen freien und aufgeklärten Menschen transformieren kann, den Kant erträumte
Referent
Suzana Müller
Philosophin und Erwachsenenbildnerin mit Schwerpunkt Psychologie
Heribert Holzinger
Infos
Ort: Treffpunkt Philosophie e.V., Schwanthalerstr. 91/3.OG,
80336 München
Beginn: 20 Uhr
Eintritt: frei
Kontakt: muenchen@treffpunkt-philosophie.de