
Beschreibung
Martin Heidegger spricht von der „Weltlosigkeit des Steins“. Der Vortrag greift die erst jüngst im Rahmen eines internationalen Symposiums („Haben Tiere, Pflanzen und Steine Welt?“) erörterte Aussage des deutschen Philosophen auf und geht ihr ausgehend von drei chinesischen Tuschmalereien nach. Da die chinesische Kultur von einem Naturbegriff lebt, der mit den Mitteln der Poesie, Malerei, Kalligrafie und Musik verewigt wurde, ist eine höchstinteressante Auseinandersetzung mit dem „weltbildenden Dasein“ des Steins in der chinesischen Kunst- und Geistesgeschichte zu rechnen. Zentrale Aspekte der Ästhetik und Philosophie Chinas kommen in den Blick.
Referent
Dr. Heinrich Geiger
Infos
Uhrzeit: Donnerstag, 20.11.2025, 18 – 20 Uhr
Ort: Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen e.V., Virchowstraße 23, 90419, Nürnberg
Eintritt frei
Max. Teilnehmeranzahl: 60
Keine Anmeldung erforderlich
